Republik der Sündenböcke

Eine Reise durch ein (un)politisches Land

von

Die deutsche Politik befindet sich in der Krise. Oder ist es eine Krise unserer Zivilgesellschaft? Der Staat nimmt seinen Bürgern immer mehr Verantwortung für ihr eigenes Leben ab und schränkt damit unmerklich Freiheiten ein – im Namen des allgemeinen Wohlstands. Die viel zitierte Politikverdrossenheit der Menschen ist in Wirklichkeit ihr Unvermögen, sich gegen diese „Verstaatlichung des Staates“ zur Wehr zu setzen. Es fehlen Mut und Ansporn, das eigene Leben wieder selbstverantwortlich in die Hand zu nehmen. Doch genau das ist die Grundvoraussetzung, um unsere Demokratie zu retten.
Das Buch nähert sich Politik und ihren Akteuren in einer spannenden Reportage, deren Ausgangspunkt zahlreiche Gespräche mit Politikern und Experten sind. Abseits der großen Themen setzt es sich mit der Frage auseinander, ob wir in einer unpolitischen Gesellschaft leben. Dabei verliert es nie den Blick auf das Wesentliche – die Menschen, die im Mittelpunkt jedes gesellschaftlichen Handelns stehen.