Die Haans

Geschichte einer rheinischen Kaufmannsfamilie vom Zeitalter der Französischen Revolution bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

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Heiner Haan zeichnet im vorliegenden Buch die Geschichte seiner Familie, der rheinischen Kaufmanns- und Fabrikantenfamilie Haan, vom Zeitalter der Französischen Revolution bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nach. Im Mittelpunkt seiner Darstellung steht die wechselvolle Historie der Haanschen Wollindustrie in Moselkern.

Aus der reichen Überlieferung des Familienarchivs, aus Briefen, Akten, Geschäftsbüchern und Bilanzen, Testamenten sowie Verträgen, rekonstruiert der Autor den Aufstieg und Niedergang des Familienbetriebs. Hauptakteure waren: Franz Stephan Haan (1749–1814), der die Haans im ausgehenden 18. Jahrhundert vom Amtsbürgertum zum Wirtschaftsbürgertum hinüberführte; Christian Haan (1783– 1857), der zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Decken- und Flanellfabrik „Christian Haan & Söhne“ in Moselkern gründete; Paul Haan (1811–1893) und Heinrich Haan (1847–1938), die den Familienbetrieb zu einem der führenden Industrieunternehmen in der Rhein- Mosel-Region ausbauten; Heinz Haan (1883–1944), unter dessen Regie die Moselkerner Decken- und Flanellfabrik am Ende des Ersten Weltkriegs stillgelegt und damit der Niedergang der unternehmerischen Tätigkeit der Familie Haan im Bereich der Textilindustrie eingeleitet wurde.