Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944

und die Aufzeichnungen meines Vaters Otto Pollak

von

Helga Pollak war zwölf Jahre alt, als sie mit ihrem Vater Otto Pollak ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurde. Vom 27. Januar 1943 bis zu ihrem Transport nach Auschwitz am 23. Oktober 1944 lebte sie im Mädchenheim L 410, Zimmer 28. Dort zog sie sich immer wieder zurück, um sich ihrem Tagebuch anzuvertrauen.
Erstmals veröffentlicht Edition Room 28 dieses authentische Kindertagebuch vollständig. Eingebettet in den historischen und biografischen Kontext und verbunden mit den Kalendernotizen von Otto Pollak machen die in diesem Buch vereinten Dokumente und Erinnerungen die Zusammengehörigkeit der beiden Menschen fühlbar, die Verwobenheit ihrer Erlebnisse, Ängste und Hoffnungen. Am Ende werden die Leser/innen eine Geschichte erfahren haben, die von Anfang an eine gemeinsame war – die eines Vaters und seiner Tochter.
„Die Geschichte von Helga Pollak ist ein Modellfall der Erinnerung und des Gedenkens an das Schicksal der europäischen jüdischen Kinder“. Peter Gstettner, Klagenfurt