Der Rosenkavalier, das erste Gemeinschaftswerk von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal, ist die meistgespielte deutschsprachige Oper des 20. Jahrhunderts. Der Titel lässt etwas Schönes, Festliches erwarten, doch der Rosenkavalier ist weit mehr als nur eine ‚wienerische Maskerad‘: Abschied, Verzicht, Trennungsschmerz und das Glück einer jungen Liebe sind Themen, die das Werk für jede Publikums- und Interpretengeneration neu erlebbar machen. Die Musikjournalisten Marianne Zelger-Vogt und Heinz Kern stellen die Oper und ihre Hintergründe vor, mit Franz Welser-Möst kommt außerdem ein Dirigent zu Wort, dem das Werk besonders nahesteht.