Mutter in 3 Bänden

von

Mirra Alfassa, die später als Sri Aurobindos Gefährtin und Nachfolgerin für Tausende „die Mutter“ wurde, widmete ihr Leben der einzigartigen Aufgabe, dessen Geheimnis zu ergründen und den Übergang zur von ihm verkündeten „supramentalen“ neuen Spezies zu vollziehen.
Zuvor war sie aber auch eine große Pariserin gewesen, und Satprem erzählt uns hier den reichen Werdegang ihres Lebens: wie sie am Anfang des Jahrhunderts als Bekannte der großen Impressionisten an der Explosion der äußeren Erscheinungen teilnahm, dann ihre Erfahrungen bei einem mächtigen Okkultisten in Algerien, durch die sie die verführerische Welt der „okkulten“ Wunder als eine Sackgasse erkennen konnte, bis sie dann schließlich in Indien und an Sri Aurobindos Seite ihr eigentliches Lebenswerk begann, der Hauptgegenstand der Trilogie.
Als ihr Vertrauter, den sie über zwanzig Jahre in zahllosen persönlichen Gesprächen am Verlauf ihrer Erfahrungen teilnehmen ließ, vermag Satprem in einmaliger Weise das innere Geschehen mit dem äußeren zu verknüpfen, um so ein umfassendes Bild dieser bedeutenden Persönlichkeit und dieses wesentlichen Kapitels des menschlichen Suchens zu vermitteln.

Band 1 schildert Mutters Kindheit und die Zeit bis zu Sri Aurobindos Abschied 1950, in der sie seinen Ashram leitet und an seiner Seite wirkt, um die Grundsteine zur praktischen Verwirklichung seines Yoga zu legen.

Band 2 beschreibt die Periode von 1950 bis 1968. Zuerst, bis 1958, versucht sie, in den Ashram-Mitgliedern eine kollektive Bewußtseins-Öffnung zu erreichen, dann zieht sie sich vom öffentlichen Leben zurück, um sich der Schlacht des „Hinabstiegs“ in die Mysterien des menschlichen Körpers zu widmen und die verschiedenen „Netze“ freizulegen, die uns an die sogenannten Naturgesetze ketten. Sie entdeckt den Schlüssel im „Mental der Zellen“.

Band 3 behandelt die letzten fünf Jahre ihres Lebens, von 1968 bis 1973, die kritischste und ergreifendste Periode. Das Geheimnis war gleichsam offen sichtbar, doch würde sie die Widerstände überwinden können? Den Übergang zur nächsten Spezies kann eine Einzelperson nicht allein vollziehen: es bedarf einer bestimmten Entsprechung in der Umgebung. Ihr Abschied hinterläßt viele offene Fragen aber auch eine leuchtende Hoffnung.