Und wenn sie nicht gestorben sind … Die Kinder von Golzow: Das Ende einer Langzeitbeobachtung 1961-2007

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Die filmische Langzeitdokumentation „Die Kinder von Golzow“ hat mittlerweile Berühmtheit erlangt und interessierte Zuschauer in aller Welt gefunden. 1961 begonnen und 2007 beendet, wurde sie Zeugnis eines einmaligen Zeiten- und Gesellschaftswandels von historischer Dimension in unverwechselbaren Lebensläufen. Das beweisen immer neue Fernsehausstrahlungen von acht Einzelporträts, aber auch die hier dokumentierten zahllosen Vorführungen auf Festivals und Präsentationen auf allen Kontinenten.
Barbara und Winfried Junge haben aus dem reichen biografischen Fundus die Lebenswege weiterer zehn Kinder nachgezeichnet und so diese einzigartige Chronik vollendet.
Das erste Begleitbuch zu den Filmen, 2004 erschienen, wird nun in einem zweiten Band fortgeführt, der die vier danach produzierten überlangen Filme dokumentiert und von den schwieriger gewordenen Finanzierungs- und Produktionsbedingungen berichtet.
Die beiden Filmemacher geben darüber hinaus einen sehr persönlichen Einblick in ihre eigene Familiengeschichte, wie sie zueinander und schließlich über das Golzow-Projekt zur engsten Zusammenarbeit fanden, die sich nur denken lässt.
Der Band enthält darüber hinaus eine knappe Inhaltsangabe sämtlicher vorausgegangener Filme der Golzow-Saga, eine kleine aktuelle Familienchronik der Filmkinder, ein Interview mit dem Produzenten und wirbt für einen Besuch des kleinsten Filmmuseums der Welt in Golzow/Märkisch Oderland.