Mäzene für Wissenschaft

Hamburger und Diamentenkönig

von

Ein Finanzgenie hat man Alfred Beit genannt. Als er 1875 nach Südafrika geht, ahnt niemand, dass der Sohn konvertierter Hamburger Juden schon bald einer der reichsten Männer seiner Zeit sein wird – durch die Diamanten von Kimberley und das Gold von Witwatersrand. Als Mitbegründer von De Beers Ltd. und als enger Freund von Cecil Rhodes – dem Motor des britischen Imperialismus im südlichen Afrika – wird er zu einem der kolonialen Väter von Rhodesien. Seit 1898 britischer Staatsbürger, versucht er in den aufkeimenden Konfliketen zwischen Kaiserreich und Empire politisch zu vermitteln – erfolglos. Selbst Kunstsammler ersten Ranges, hat Alfred Beit zahllose gemeinnützige Einrichtungen großzügig unterstützt. Auch die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung verdankt ihre Gründung einer seiner spektakulären Schenkungen. Die erste umfassende Biographie dieses außergewöhnlichen Kaufmanns, Kunstsammlers und international wirkenden Philanthropen.
2. AUFLAGE:
Nach seiner ersten Veröffentlichung (Erstauflage hier verfügbar) im Jahr 2011 liegt der Band hiermit nun in einer 2. Auflage vor.