Der Triumph

Siegesfeiern im antiken Rom. Ihre Dokumentation auf Ehrenbögen in Farbe

von

Farbenprächtiges Spektakel mit frischem Anstrich
Vom höchsten religiösen Fest im Kalender Roms für den obersten Staatsgott Iuppiter Optimus Maximus bis zur Krönung des militärischen Erfolgs eines Feldherrn, der Gottgleich gefeiert wurde – so könnte man kurz gefasst die Entwicklungsgeschichte des römischen Triumphs umreißen. Doch würde man damit der Bedeutungstiefe der Siegesfeier schlechthin kaum gerecht.

Inschriften, wie die fasti triumphales führen in langen Listen die Triumphatoren seit Romulus dem mythischen Gründer Roms auf. Auch literarische Quellen widmen den triumphalen Feiern und ihren Helden episch breite Ausführungen. Treffliches wurde auch in der neueren Literatur zum römischen Triumph geschrieben.

Der Autor des vorliegenden Bandes aber folgt einem anderen Weg und analysiert, der Erfolgsgeschichte seiner Werke „Die Trajanssäule in Rom“ und „Die Prätorianer“ folgend, auf der Grundlage farbiger Bildrekonstruktionen flankiert durch die Berichte literarischer und inschriftlicher Quellen sowie archäologischer Materialien die Darstellungen auf römischen Ehrenbögen und „Siegessäulen“ zum Thema Triumph. Wie sahen die römischen Feldherren bei ihren Siegesfeiern wirklich aus? Zogen die Triumphatoren tatsächlich in goldenem Panzer und Fanfarenzug durch Rom? Mit der Beantwortung dieser und weiterer Fragen räumt der Autor manch herkömmliche Deutung zum Ablauf römischer Siegesfeiern aus.