Krieg, Souveränität und Demokratisierung

Dokumente zur liechtensteinischen Geschichte zwischen 1900 und 1930

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Liechtenstein wurde im Ersten Weltkrieg von direkten Kriegshandlungen verschont, doch hatte es aufgrund der engen Beziehungen zu Österreich-Ungarn unter wirtschaftlicher Not zu leiden. Die Nachkriegszeit stellte das Land vor schwierige Entscheidungen: An der Monarchie wollte man auf jeden Fall festhalten, doch unter dem Schlagwort „Liechtenstein den Liechtensteinern“ verlangte die Opposition vehement eine Demokratisierung der verkrusteten politischen Strukturen und eine wirtschaftliche Neuausrichtung auf die Schweiz.