Was von der Kindheit bleibt

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In ihrem Buch „Was von der Kindheit bleibt“ beschreibt die Psychologin, wie intensive frühe Erlebnisse uns auf unseren Lebensweg schicken. Glücklichen Erfahrungen wird möglichst weiter so gefolgt. Durchlittene Notlagen berufen dazu, an grossen, umfassenden Lösungen für dieses Problem zu arbeiten. So wird beispielsweise aus einem Säugling, der austrocknete und zu sterben drohte, später ein Milchbauer, der eine besonders gut bekömmliche Milch erzeugt, die möglicherweise in einem ähnlichen Notfall Rettung bringen könnte.
Vera Barbara Wood erzählt ausführlich, in Themenbereiche aufgeteilt, von eigenen Kindheitserlebnissen, was sie damals lernte, welche Gedanken sie sich als Erwachsene darüber machte und welche Bedeutung sie ihnen heute gibt. Was blieb? Sie zeigt dabei auch, wie wir mit belastenden Erinnerungen und Verletzungen umgehen können, wie sie heilen und nutzbar gemacht werden können. Manches, was uns damals nicht gut zu tun schien, kann recycled werden.
Das Wesentliche, wonach ein Kind sich sehnte, worauf es dem Schüler ankam, was zum Studium beflügelte, kann erhalten und weiterentwickelt werden, wenn wir es deutlich im Auge behalten. Dieses für einen Menschen Wesentliche kann, als Konzentrat erarbeitet, seinem Lebensweg Sinn und Richtung geben. Es geht, wie von selbst, wenn man sich nicht scheut, auch das Schmerzhafte daran anzunehmen und auszuhalten.
Solchen Lebensreisen auf die Sprünge helfen oder sie mobilisieren und befreien, wenn sie ins Stocken geraten, das liebt die Autorin bei ihrer Arbeit. Sie lässt uns in lebendigen Berichten daran teilhaben. Sie möchte mit diesem Buch, die Leser dazu anregen, selbst auf die Reise zu gehen.