Energiesysteme der Zukunft

Technologien - Szenarien - Systemzusammenhänge

Als Beitrag zum globalen Klimaschutz soll die Stromversorgung in Deutschland überwiegend auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Die Analyse aus der Schriftenreihe „Energiesysteme der Zukunft“ zeigt Möglichkeiten auf, wie das System gestaltet werden kann. Mehr als 100 Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft haben ihre Expertise eingebracht.

Wind- und Photovoltaikstrom schwanken in Abhängigkeit vom Wetter. Sogenannte Flexibilitätstechnologien müssen solche Schwankungen ausgleichen. Pumpspeicherkraftwerke leisten heute schon einen Beitrag zur Systemstabilität. Künftig können aber auch Batterien von Elektroautos dann aufgeladen werden, wenn es einen Stromüberschuss gibt. Über längere Zeiträume ließe sich Strom durch die Umwandlung in Wasserstoff oder synthetisches Erdgas speichern. Flexible Kraftwerke können mit Biogas oder Erdwärme betrieben werden und auch die Solarthermie ist in Kombination mit Wärmespeichern eine Alternative.

Wovon also hängt es ab, welche Flexibilitätstechnologien in welchem Umfang zum Einsatz kommen? Welche politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflussen die Zusammensetzung des Stromversorgungssystems und welche Kosten sind damit jeweils verbunden? Die Analyse gibt Antworten auf diese Fragen und stellt verschiedene Optionen für eine emissionsarme Stromversorgung im Jahr 2050 vor. Die Methodik, die Technologien, Szenarienauswahl und Systemzusammenhänge sind ausführlich beschrieben.