Kontextwandel und Bedeutungsverschiebungen.

Die Ambivalenz neuer und alter Identitäten

Ziel des Tagungsbandes ist, den selbstverständlichen Umgang mit dem etablierten und verbreiteten Begriff der Identität kritisch zu reflektieren und auf die teilweise normative und politische Dimension seiner Verwendung hinzuweisen. Indem zugleich diese theoretischen Fragen mit der Alltagswelt von Muslimen in Europa verknüpft werden, wird erörtert, wie in diesem spezifischen Rahmen Wahrnehmungen des „Selbst“ und des „Anderen“ im Laufe der Zeit entstehen, sich verändern und auch wieder verloren gehen können.