Diepholz

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Diepholz entstand im Hochmittelalter in Anlehnung an die Burg der Edelherren zu Diepholz. Im Jahre 1380 verlieh Edelherr Johann der Ansiedlung das Osnabrücker Stadtrecht. Diepholz blieb auch nach dem Aussterben des Grafenhauses im Jahre 1585 Verwaltungssitz. Hier haben Amtsgericht und Zentrum des Landkreises Diepholz ihre historischen Wurzeln. Die Gebietsreform von 1972 erweiterte die Stadt um die bisher selbstständigen Gemeinden Sankt Hülfe, Heede und Aschen. Der bis dahin einem Hausvogt unterstellte, landwirtschaftlich geprägte Willenberg war bereits 1834 ein Teil der Stadt geworden. Wilfried Gerke zeigt in diesem liebevoll zusammengestellten Bildband auf über 200 Fotografien und Ansichtskarten das Stadtbild von Diepholz und das Leben in der früheren Ackerbürgerstadt bis etwa 1980. Die zumeist unveröffentlichten Fotos aus dem Stadtarchiv, zahlreichen privaten und Gerkes eigener Sammlung dokumentieren den Alltag im Stadtkern und in den Ortsteilen, das schulische Leben sowie Einzelheiten von der Schlossinsel. Außerdem finden sich zahlreiche Ereignisse aus der Diepholzer Geschichte wieder. Dieser Bildband lädt zu Streifzügen durch die Vergangenheit der kleinen Kreisstadt zwischen Moor und Wiesen ein. Alteingesessene erinnern sich und Zugezogene blicken in eine ihnen bislang unbekannte oder nur wenig vertraute Umwelt.