Die Frauen des römischen Imperiums

die wahre Macht hinter männlichen Rücken?

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Die Geschichte der Emanzipation scheint immer parallel mit der Zivilisationsentwicklung zu laufen – auch das antike Rom zeigt uns eine solche Entwicklung: von der „reinen“ Machtrepublik zum weltumspannenden Imperium, welches immer versuchte seine republikanischen Tugenden beizubehalten – wenn nicht gar zu verbessern, was dann nahezu am Ende seines Bestehens sogar dazu führte, in Rom einen Frauensenat zu installieren.

Der Autor vermeidet hier jegliche Spekulation und führt nur geschichtlich bekannte Frauenbiographien und Standpunkte antiker Geschichtsschreiber chronologisch zusammen, um der/dem Leser/in genügend Raum zum Staunen und Verständnis zu lassen.

Der Bogen der Frauenbiographien spannt sich von Kleopatra über Faustina, Julia Domna, Julia Maesa über Zenobia bis Amalasuntha, incl. der hl. Melania – bei welcher dann gezeigt wird, wie das Christentum die hochentwickelte Frauenemanzipation dazu benutzte, um sie wieder ins Gegenteil zu verkehren.