Unser christlicher Glaubensweg …

wo er beginnt und wo er endet

von

Jeder Mensch geht seinen eigenen, ja ureigenen Weg durch sein Leben.
Jeder Mensch geht auch seinen eigenen, ja ureigenen Weg des Glaubens in seinem Leben.

Axel Denecke stellt das Ergebnis seiner über 45 Jahre langen Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben dar. Sein Hauptanliegen als „Praktischer Theologe” ist es, die klassische akademische Theologie nicht zu vernachlässigen, aber insbesondere auch die konkrete Kirchengemeinde vor Ort in den Blick zu nehmen – akademische Theologie und normale Gemeindetheologie miteinander von einer pointiert liberalen und undogmatischen Grundhaltung heraus ins Gespräch zu bringen.
Er spricht dabei von einem „Glaubensweg”. Denn der „Glaube” steht niemals fest, sondern befindet sich immer auf einem Weg – von der Geburt bis zum Sterben. Es gibt so viele Wege des Glaubens wie es Menschen gibt. Es gibt auch so viel Abwehr und Leugnung des Glaubens an „Gott” oder ein „Göttliches” wie es Menschen gibt.
Er spricht weiter von einem „christlichen” Glaubensweg. Der pointiert christliche Weg des Glaubens ist unübersehbar durch die Gestalt des irdischen Juden Jesus geprägt. Offen ist dabei, ob wir den Juden Jesus im Glauben auch „Sohn Gottes” nennen dürfen. Dieser Frage nachzugehen, ist ein Hauptanliegen der Untersuchung.
Eine Grundthese des Buches lautet daher: Ehe ich von „Gott” sinnvoll reden kann, muss ich vorher von dem Juden Jesus reden. Erst wenn ich konzentriert auf ihn blicke, wird deutlich, was, wie und wer Gott ist. Daher wird auch im Aufbau des Buches zunächst von Jesus (2.Artikel des Glaubensbekenntnisses) geredet, ehe dann von Gott (1.Artikel) und dem Hl. Geist (3. Artikel) gesprochen werden kann.