Die Entdeckung des Lebens

Wege und Irrwege großer Forscher

von

Dieser Band erzählt die spannende Geschichte der Gesetze des Lebens in Forscherbiographien. In 50 kurzen Biographien historischer Persönlichkeiten skizziert der Autor, wie sich unsere Gedanken zur Vererbung und Evolution im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Die Darstellung umspannt einen großen historischen Raum, sie beginnt mit Thales von Milet und endet mit den Genom-Forschern der Gegenwart. Deutlich wird, wie schwer es die Naturwissenschaften, insbesondere die Biologie, hatten, sich gegen Irrationalität und Aberglaube durchzusetzen.
Noch Leonardo da Vinci vermutete, dass die Samen im Gehirn produziert werden, und fügte in seinen anatomischen Zeichnungen einen entsprechenden Strang ein. Auch im aufklärerischen 18. Jahrhundert lehnten die meisten die Idee einer Sexualität der Pflanzen als zu schockierend ab. In der Evolutionsbiologie wurde sehr lange über die Konstanz der Arten diskutiert und erst Lamarck und Darwin setzten eine neue Theorie dagegen – wobei Darwins Theorie schließlich als die plausibelste anerkannt wurde.
Der Band setzt keine Fachkenntnisse voraus und die einzelnen in sich abgeschlossenen Kapitel sind kurzweilig und gut verständlich geschrieben.