Operette

Porträt und Handbuch einer unerhörten Kunst

von

Dieses Buch nimmt die oft nur gedankenlos abgekanzelte oder angehimmelte Operette ebenso ernst wie jegliche belangvolle Kunst. Es charakterisiert ihr unverwechselbares Gepräge im Unterschied zu anderen Gattungen des heiteren Theaters. Es begreift die diversen Elemente der Operette – musikalische wie szenische, gesangliche wie tänzerische, gesellschaftliche wie psychologische in ihrem komödiantischen Zusammenhang. Es entfaltet den Reichtum ihrer nationalen und kulturellen Spielarten: von Frankreich bis Ungarn, von Österreich und Deutschland bis England, von Italien bis Jugoslawien. Auch die reizvolle Sonderform der spanischen Zarzuela wird ausgiebig einbezogen.

Seit es vor über zwei Jahrzehnten international Aufsehen erregte, gilt das Buch – zuverlässig und streitlustig zugleich – als Standardwerk.

Teil I behandelt durchgängige Eigenschaften der Gattung; Teil II stellt 52 Komponisten mit 127 Operetten und Zarzuelas vor, mitsamt Angaben zu Textdichtern, Uraufführungsdaten, Rollen und Aufführungsmaterialien.

Ein Buch für alle, die sich mehr als nur flüchtig für Operette interessieren: ob aus Liebhaberei oder beruflich, ob als Musiker, Bühnenkünstler, Theatermacher oder als Studierende, Wissenschaftler und Kulturjournalisten.