Quatuor Coronati Wien Nr. 36/2016

Wiener Jahrbuch für historische Freimaurerforschung

Die freimaurerische Forschungsgesellschaft „Quatuor Coronati“ – benannt nach vier römischen Steinmetzen, die unter Todesdrohung nicht von ihrer ethischen Überzeu­gung abrücken wollten – ist ein weltweiter Verbund von Forschungslogen. Ihr Ziel ist die wissenschaftliche Auf­arbeitung der freimaurerischen Geschichte. In Österreich setzte die Freimaurerei vor allem im 18. Jahrhundert und – nach mehr als 100 Jahren Verbot – vor und nach dem Ersten Weltkrieg wesentliche gesellschaftspolitische und kulturelle Impulse. Hier besteht die „Quatuor Coronati“­ Loge seit 1974. Bis 2014 waren die „,Quatuor Coronati‘-Berichte. Jahrbuch für historische Freimaurer-Forschung“ eine interne Publikation, die nur an Mitglieder ausgeliefert wurde. Nunmehr das zweite Jahr im Löcker Verlag erscheinend, sollen sie weiter eine Öffnung an eine breitere Öffentlichkeit erfahren. Daher stehen sie wieder auch Nicht- Freimaurern als Autoren und Autorinnen offen.
Wie im Vorjahr umfasst die Ausgabe Nr. 36 thematisch die Bereiche: Freimaurerei vom 18. bis ins 21. Jahrhundert in Österreich, Europa und darüber hinaus; Persönlichkeiten; Großlogen und Logen verschiedener Obödienzen; Musik; Ritual und Symbolik; Frauen; Hochgrade; verwandte Institutionen; etc. Hinzu kommen gesellschaftspolitische Themen wie Pazifismus, Sozialreform und Pan-Europa sowie die Edition von Quellentexten und Rezensionen von Buch-Neuerscheinungen masonischen Inhalts.