Verlottertes Blaublut

Entadelte Schwerverbrecher in Österreich 1912–1918

von

Im alten Österreich wurden jene Adeligen, die zu einer schweren Kerkerstrafe oder zum Tode verurteilt wurden, zwangsläufig entadelt. Im vorliegenden Buch werden die Adelssuspensionen der sieben letzten Jahre der Monarchie – zweieinhalb davon in Friedens-, der Rest in Weltkriegszeiten – dargestellt. In dieser Zeit wurden 39 Adelige zu einer schweren Kerkerstrafe und vier zum Tod durch Erhängen bzw. Erschiessen verurteilt. Ihre Erlebnisse geben einen guten Einblick in die Methoden der Gaunerei in der späten franzisko-josefinischen und der kurzen Karlschen Ära, in die Staatsgewalt, die Gesetzgebung und in die Rechtssprechung. Sie verdeutlichen aber auch die Verdorbenheit, Schlechtigkeit und den Eigensinn mancher Abkömmlinge aus vornehmen Häusern.
Im vorliegenden Buch werden die Entadelungen der sieben letzten Jahre der Monarchie dargestellt. In dieser Zeit wurden 39 Adelige mit einer schweren Kerkerstrafe und vier zum Tod durch Erhängen bzw. Erschiessen verurteilt.
Ihre Erlebnisse geben einen guten Einblick in die Methoden der Gaunerei in der späten franzisko-josefinischen und der kurzen karlschen Ära, in die Staatsgewalt, die Gesetzgebung und in die Rechtssprechung. Sie verdeutlichen aber auch die Verdorbenheit, Schlechtigkeit und den Eigensinn mancher Abkömmlinge aus erlauchten Häusern.