Unter all den Hunderten Divisionen der Wehrmacht stellt die Geschichte der mitteldeutschen 29. I.D. (mot.) doch eine besondere dar. Ein Eliteverband, der den Zweiten Weltkrieg an herausragender Stelle erlebt. Angefangen im Polenfeldzug 1939. Daran anknüpfend 1940 der glänzende Blitzsieg gegen Frankreich. Schließlich der Russlandfeldzug, das zentrales Thema dieser Chronik: 1941 die Kesselschlacht bei Bialystok-Minsk, der Dnjepr-Übergang, die spektakuläre Einnahme von Smolensk, die Schlacht um Moskau – erst der Vormarsch südlich der Hauptstadt, dann das Steckenbleiben kurz vor dem Ziel im Schlamm, der dramatische Rückzug angesichts sibirischer Kälte und Feinde. Das Jahr 1942 sieht die Falke-Division zunächst im Stellungskrieg an der tief verschneiten Suscha; es folgen die Auffrischung während des Frühjahrs, der Vormarsch durch die Don- und Kalmückensteppe, die brutalen Gefechte um Stalingrad, der letzte erfolgreiche Gegenstoß und am Ende der bittere Untergang der Eingeschlossenen Ende Januar 1943 an der Wolga.

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