Das Unsagbare sagen

Meister Eckhart zieht Gott mit dem Skalpell der Sprache das Fell ab

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Das Unsagbare sagen, obschon unzählige Theologen und andere Wissenschaftler versucht haben, das nicht greifbare Leben in den Käfig der Sprache einzufangen. Meister Eckhart ist als Philosoph und Mystiker einer derjenigen, denen es gelingt, das Geheimnis des Lebens anklingen zu lassen, ohne es in einem Notensystem zu fixieren. Der Autor schaut Meister Eckhart zu, wie er versucht, das Unmögliche zu ermöglichen, zu sagen, was sich dem Begriff entzieht. Dabei kommt dem Wort in der biblischen Tradition gerade eine besondere Bedeutung zu. Ein spannender Konflikt zwischen Sprachlosigkeit und Stille einerseits und dem Wort, das in vielerlei Weise Fleisch wird andererseits.
Das Buch beschränkt sich nicht darauf, ein historisches Phänomen zu erläutern, es zeigt vielmehr, wie existentiell die im Titel genannte Herausforderung in jedem Leben ihren Platz hat.