Die Keno-App

Ein virtuelles Abenteuer in Ostfriesland um das Jahr 1400

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Im Jahr 1400 sieht sich der junge Keno mit vielen Problemen konfrontiert. Gerade erst ist ihm die Würde eines führenden Friesenhäuptlings aufgebürdet worden, als er auch schon mitten in die Machtkämpfe der anderen Häuptlinge gerät. Die Hanse hat sich ebenfalls aufgemacht, um die Ostfriesen, die die Vitalienbrüder beherbergen, zu bestrafen. Klaus Störtebeker und seine Mannen haben sich dort verschanzt und ihre Dienste den rivalisierenden Häuptlingen angeboten. Keno hat die volle Unterstützung seiner Mutter, der „Quade Foelke“, die ihn allein erzogen hat und von den Ostfriesen gefürchtet wird. Sie ist eine starke und erfolgreiche Persönlichkeit. Das wird nur von wenigen toleriert.
Da nimmt er unverhofft die Verbindung zu einem Keno in der Zukunft auf, der 600 Jahre später lebt, und aus dessen Sicht die Erzählung ihren Lauf nimmt. Per Smartphone-App kommunizieren die beiden Kenos miteinander. Aber das, was zuerst dem heutigen Keno und mit ihm sein Freund Benno ein spannendes Abenteuer zu werden verspricht, wandelt sich allmählich zu einem Gefühl der Bedrohung. Der Austausch über die jeweiligen Lebenssituationen schlägt um in Forderungen. Der junge Häuptling will immer dringender wissen, wie sein Schicksal sein wird, um eventuell korrigierend eingreifen zu können. Außerdem verschweigt er dem heutigen Keno Dinge, die ihn selbst in ein schlechtes Licht stellen würden, wie z.B. die erbarmungslose Jagd auf die Kauffahrtschiffe der Hanse oder auch die Zerstörung der Deiche, die die Konkurrenten schädigen sollen.
Die Konflikte auf allen Ebenen spitzen sich zu, und der Keno des 21. Jahhunderts muss sich entscheiden, ob er dem jungen Häuptling die Stirn bieten will. Benno hilft ihm dabei, sowie auch ein älterer Lehrer, Herr Huizinga, der eine Ahnung von seinen Problemen bekommen hat.
Bei einem Gewittersturm am Strand kommt es dann zum Showdown.