Das gespaltene Land

Wie Ungleichheit unsere Gesellschaft zerstört – und was die Politik ändern muss

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Deutschland driftet auseinander und die Kluft zwischen Reichtum und Armut wird größer: Gerade einmal 40.000 Super-Reichen gehört fast ein Fünftel des gesamten Volksvermögens. Vierzig Millionen Menschen dagegen besitzen fast nichts – oder nur Schulden. Arme sterben sogar 10 bis 20 Jahre vor den reichen Nachbarn. Vor allem aber gibt das dramatische Schwinden der Mittelschicht Anlass zur Sorge, denn sie hat das Land über Jahrzehnte dominiert und stabilisiert. Gesellschaftliche Ungleichheit geht auf Kosten des Wachstums, das hat die Wissenschaft mittlerweile nachgewiesen.
Alexander Hagelüken macht die Lage drastisch klar und zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft: Alters-Armut, sozialer Abstieg, politische Radikalisierung bei den Wahlen. Die Politik muss dringend handeln, so Hagelüken, sonst wird das Land nicht wiederzuerkennen sein. Hagelükens alarmierendes Debatten-Buch zeigt, dass nur ein neuer Gesellschaftsvertrag sozialen Frieden und Gerechtigkeit sowie Wohlstand für alle sichern kann.

„Man kann Alexander Hagelükens Buch nicht lesen, ohne sich zu aufgerufen zu fühlen, etwas zu tun. Ich wünsche dem Buch viele Leserinnen und Leser.“
Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales