The Road Beneath My Feet

Tourtagebuch

von

Frank Turner ist ein Künstler mit dem Herz auf der Zunge. Da machte es nur Sinn, dass der britische Musiker sich nach dem Ende seiner Hardcore-Band Million Dead im September 2005 dem Folk zuwandte. 1254 Shows später wird er von Trainspotting-Regisseur Danny Boyle gefragt, ob er bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2012 auftreten möchte. »The Road Beneath My Feet« erzählt die Geschichte zwischen diesen Daten. Von Orientierungslosigkeit und der Suche nach einem neuen Weg, von durchzechten Nächten und Momenten der Klarheit.

Statt einer gewöhnlichen Autobiografie hat Turner für dieses Buch – sein erstes – eine Form gewählt, die einem ständig tourenden Musiker am besten liegt: »The Road Beneath My Feet« ist im Stil eines Tagebuchs gehalten, jedes Kapitel überschrieben mit einer bestimmten Show. So gewährt Turner einen Einblick in seine Alltagsrealität auf Tour und hinter die Kulissen des Popbiz. Doch selbst wenn er von Exzessen und Konfrontationen schreibt, behält er die Füße auf dem Boden. Frank Turner ist nicht nur als Songwriter ein sehr genauer Beobachter, unnötige Floskeln sind ihm fremd. »The Road Beneath My Feet« ist ein persönliches Buch, aus dem seine Fans genauso viel Mehrwert ziehen können wie alle anderen Musikbegeisterten auch.