Mit der Wilhelm Pieck in feindlichen Gewässern

Die legendäre Reise des Schulschiffes nach Sewastopol

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Auch wenn die meisten Schiffe und Boote der Volksmarine, ebenso wie ihre Besatzungen, die Seegrenzen der DDR selten überquerten, gab es doch ein paar Gelegenheiten, sich den Wind in entfernten Gegenden um die Nase wehen zu lassen. Die Ausbildungsfahrt 1981 nach Sewastopol führte das Schulschiff Wilhelm Pieck und das Bergungsschiff Otto von Guericke beinah durch die sprichwörtlichen Sieben Meere: Ostsee, Nordsee, Atlantik, Mittelmeer, Marmarameer und schließlich das Schwarze Meer. Da jedoch nur an feindlichen Ufern entlanggeschippert wurde, ging es erst in Sewastopol an Land. Die Reise begleitete erstmals ein Kamerateam des Ostseestudios Rostock und hielt das Leben an Bord, brenzlige Situationen im Zusammentreffen mit anderen Schiffen sowie Traditionen und Rituale auf See für den Dokumentarfilm Zwischen Sund und Bosporus fest.
Auf unterhaltsame Weise schildert Fregattenkapitän a. D. und Schifffahrtsjournalist Dieter Flohr den nicht ganz einfachen Alltag während der langen Fahrt, zeigt nie gesehene Bilder und erzählt von historischen Seekriegsereignissen in den durchschifften Gebieten. Kommen Sie mit auf eine außergewöhnliche Abenteuerreise zur See in Zeiten des Kalten Krieges, und tauchen Sie ein in ein einzigartiges Kapitel deutscher Seefahrtsgeschichte!