Embrach, im unteren Tösstal des Kantons Zürich gelegen, war einst ein Töpferdorf im Kanton Zürich. Sein einzigartiger Charakter wurde geprägt durch die zahlreichen Genossenschaften, Vereine und die ortsansässige Festkultur. Heute zeugen nur noch die alten Häuser von der damaligen Zeit, alles andere – Fabriken, Bauernhöfe, die alten Gewerbebetriebe, Baum- und Gemüsegärten, Vereine und Genossenschaften, Feste – ist verschwunden oder in wenig beachtete Nischen abgedrängt worden. Aus dem Töpferdorf mit seinem unverwechselbaren Charakter ist ein Agglomerationsdorf geworden. Ein Schicksal, das viele Schweizer Gemeinden ereilt hat/ereilte.
8424 Embrach lässt Zeitzeugen der 1940 und 50er Jahre zu Wort kommen: Hilfsarbeiter, Handwerker, Bauern, Töpfer und Fabrikdirektoren bzw. deren Ehefrauen und Kinder erzählen, wie es damals war. Die Gespräche sind wortgetreu und in Mundart wiedergegeben. Ergänzt werden sie durch einzigartiges Bildmaterial, Dokumente und private Fundstücke. Dem Hauptteil des Buches vorangestellt ist eine Übersicht, die versucht, das ganze Panorama des Lebens in Embrach um 1950 zu erfassen. Historische Einschübe ergänzen das Buch und geben ihm Tiefe, um besser verständlich zu machen, wieso der Alltag in diesem Dorf um 1950 so war, wie er war.
- Veröffentlicht am Freitag 17. November 2017 von Arisverlag
- ISBN: 9783952465448
- 350 Seiten
- Genre: Geschichte, Ländergeschichte, Regionalgeschichte, Sachbücher