Die Götter der Germanen

Die Götter der Germanen - Band 22

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Die Reihe
Die achtzigbändige Reihe „Die Götter der Germanen“ stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.
Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.
Daneben werden auch jeweils Möglichkeiten gezeigt, was eine solche alte Religion für die heutige Zeit bedeuten kann – schließlich ist eine Religion zu einem großen Teil stets der Versuch, die Welt und die Möglichkeiten der Menschen in ihr zu beschreiben.

Das Buch
Freya ist die wichtigste und bekannteste Göttin der Germanen. Sie ist vor allem die Liebesgöttin, aber auch eine Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin. Als Jenseitsgöttin ist sie die Wiederzeugungs-Geliebte, die Wiedergeburts-Mutter und die Wiederstillens-Amme der Toten und des ehemaligen Sonnengott-Göttervaters Tyr – Freya ist daher auch die Sonnenmutter. Ihr goldener Halsreif Brisingamen ist ein Symbol für die Sonne, die sie jeden Morgen wiedergebiert.
Sie ist nicht nur die Jenseitsgöttin, sondern auch eine Norne, eine Walküre und eine Kriegerin. Zudem ist sie auch eine Priesterin, Zauberin und eine Heilerin.
Freya kann viele Tier-Gestalten annehmen: Schwan, Stute, Ziege, Hindin, Sau u.a. Keine andere germanische Göttin hat einen derart vielfältigen Charakter.
Die Göttin mit den Eigenschaften der Freya lässt sich unter verschiedenen Namen bis in die späte Altsteinzeit zurückverfolgen – ihre Symbolik ist ca. 50.000 Jahre lang dieselbe geblieben, da sie das Wichtigste für die Menschen dargestellt: die Muttergöttin im Diesseits und im Jenseits.