Droht in deutschen Städten eine Immobilienblase?

Vergleich mit dem Immobiliencrash 2007 in den USA

von

2007 platzte in den USA eine Immobilienblase, die sich über mehrere Jahre entwickelt hatte. Im Juni 2003 hatte der damalige Notenbankchef Alan Greenspan den Leitzins auf 1,0% gesetzt. Das Zinstief machte den Erwerb von Immobilien besonders attraktiv, viele Bürger nahmen Kredite auf, die sie anschließend nicht zurückzahlen konnten. Als die Immobilienblase schließlich platzte, kam es so zur globalen Finanzkrise. Auch in Deutschland ermöglichen Banken derzeit eine günstige Immobilienfinanzierung. Verbunden mit den explodierenden Mieten in Ballungszentren entsteht eine vergleichbare Situation, wie sie in den USA zum Immobiliencrash geführt hat. Doch bahnt sich in deutschen Städten tatsächlich eine Immobilienblase an? In ihrer Publikation erklärt Laura Runow, wie Immobilienblasen entstehen und welche Vorgänge auf dem Markt entscheidend sind. Der Blick in die jüngste US-amerikanische Vergangenheit zeigt deutlich, wie die einzelnen Faktoren dabei ineinandergreifen. Sie liefert das Handwerkszeug, um die Entwicklungen künftig selbst verfolgen und beurteilen zu können. Als konkrete Orientierungshilfe für Anleger und Kaufinteressierte in Deutschland gibt die Expertin aber auch eine eigene Einschätzung der aktuellen Lage.