Der letzte Rabbiner

Das unorthodoxe Leben des Leo Trepp

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Leo Trepp wächst in einer orthodox-jüdischen, intellektuellen deutschen Familie auf, in der Theater und klassische Literatur ebenso zum Alltag gehören wie Synagogenbesuche und Thorastunden. Es ist die Zeit einer blühenden jüdischen Kultur in Deutschland, die durch die Nationalsozialisten unwiederbringlich zerstört wird. Leo Trepp, der nach Philosophiestudium und Rabbinerausbildung der letzte amtierende Landesrabbiner in Oldenburg ist, entkommt wie durch ein Wunder der Verfolgung und beginnt ein neues Leben in den USA. Doch er wendet sich nie von Deutschland ab: Immer wieder kommt er zurück, um Synagogen einzuweihen und vor allem den jungen Studierenden an den Universitäten jüdisches Leben näher zu bringen und Vorurteile abzubauen.
Seine Autobiographie blieb unvollendet – und so trägt seine Frau, die Journalistin Gunda Trepp, die Erinnerungen zusammen, ergänzt, kommentiert und erzählt mit Liebe und Wärme von diesem typischen und doch besonderen deutsch-jüdischen Leben.