„Spökenkieker“ – das sind Menschen, die (angeblich?) Visionen zukünftiger Ereignisse haben oder hatten. Von ihnen wird berichtet, dass sie z. B. Todesfälle, Brände oder besondere Begebenheiten – etwa kriegerischer Art – vorhersehen und vorhersagen konnten.
Speziell in Westfalen soll es besonders viele solcher Menschen mit dem „Zweiten Gesicht“ gegeben haben, sodass diese Region sogar als „Spökenkiekerland“ bezeichnet wurde. Der Begriff „Spökenkieker“ wird hier auch heute noch vielfach verwendet – etwa als Titel eines regionalen Anzeigenmagazins, als Motto von Fahrradtouren usw. Ein „Münster-Tatort“ der ARD trug 2006 den Titel „Das zweite Gesicht“.
Was soll man vom Spökenkieker-Phänomen halten?
Könnte etwas „dran“ sein an entsprechenden Geschichten?
Welche Tatsachenberichte werden überliefert?
Und wie wurde das Thema literarisch ausgestaltet – ohne auf wissenschaftliche Beweise besonderen Wert legen zu müssen?
Dieses Büchlein möchte alle Leserinnen und Leser, die Interesse an solchen Fragen haben, mitnehmen auf eine Entdeckungsreise in die Welt des Zweiten Gesichts in Westfalen.
- Veröffentlicht am Mittwoch 18. Dezember 2024 von Longinus
- ISBN: 9783945113295
- 112 Seiten
- Genre: Geschichte, Ländergeschichte, Regionalgeschichte, Sachbücher