… und ohne den Deutschen Buchhandlungspreis? Das fragt sich unsere Kulturstaatsministerin Monika Gütters. Die Welt wäre kulturell ärmer ohne inhabergeführte Buchhandlungen, die sich um den Wert der Ware Buch mehr scheren als andere und die nicht nur Verkaufszahlen im Visier haben. Deshalb gibt es seit drei Jahren den Deutschen Buchhandlungspreis. Um diesen konnten sich auch in diesem Jahr unabhängige Buchhandlungen bewerben, die einen Jahresumsatz unter einer Million haben und die ihre Buchhandlungen als Kulturorte und Orte des Austausches über Literatur pflegen.
In diesem Jahr haben sich allerdings nur noch 434 Buchhandlungen beworben, im letzten Jahr waren es 502. Den Gewinnern winken in drei Kategorien Preisgelder in Höhe von jeweils 25.000 Euro, 15.000 Euro oder 7.000 Euro. Wir erkennen die Gewinner ab Oktober an dem Gütesiegel, mit dem sie sich werden schmücken dürfen. Auch 10 Buchhandlungen mit höherem Jahresumsatz als einer Million bekommen undotierte Gütesiegel.
In der klassisch besetzten Jury 2018 sind Verleger*innen, der Börsenverein (als Partner des Preises) und eine Literaturkritikerin vertreten. Keine Buchkäufer*innern und keine Leser*innen. Schade. Mal abwarten, wer gewinnt.
Alles zum Preis hier und im Börsenblatt.