Die siebenköpfige Jury für den Deutschen Buchpreis, mit dabei der Literaturblogger „Kaffeehaussitzer“ Uwe Kalkowski, hat die 20 Favoriten für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres nominiert. Darunter „… große historische, aber auch verspielt fantastische Weltentwürfe, ebenso wie Texte, die eine radikale Reduktion der Perspektive suchen, bis auf den Nullpunkt des Erzählens“, so Sprecherin Christine Lötscher.
Zur Auswahl standen 199 Titel, die zwischen Oktober 2017 und September 2018 erschienen sind oder noch erscheinen. Am 11. September wird die Longlist auf sechs Titel, die sogenannte Shortlist, reduziert. Verliehen wird der Deutsche Buchpreis am 8. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse.
Hier die nominierten Romane:
- Carmen-Francesca Banciu, „Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten!“ (PalmArtPress, März 2018)
- María Cecilia Barbetta, „Nachtleuchten“ (S. Fischer, August 2018)
- Maxim Biller, „Sechs Koffer“ (Kiepenheuer & Witsch, September 2018)
- Susanne Fritz, „Wie kommt der Krieg ins Kind“ (Wallstein, März 2018)
- Arno Geiger, „Unter der Drachenwand“ (Carl Hanser, Januar 2018)
- Nino Haratischwili, „Die Katze und der General“ (Frankfurter Verlagsanstalt, August 2018)
- Franziska Hauser, „Die Gewitterschwimmerin“ (Eichborn, Februar 2018)
- Helene Hegemann, „Bungalow“ (Hanser Berlin, August 2018)
- Anja Kampmann, „Wie hoch die Wasser steigen“ (Carl Hanser, Januar 2018)
- Angelika Klüssendorf, „Jahre später“ (Kiepenheuer & Witsch, Januar 2018)
- Gert Loschütz, „Ein schönes Paar“ (Schöffling & Co., Februar 2018)
- Inger-Maria Mahlke, „Archipel“ (Rowohlt, August 2018)
- Gianna Molinari, „Hier ist noch alles möglich“ (Aufbau, Juli 2018)
- Adolf Muschg, „Heimkehr nach Fukushima“ (C.H.Beck, Juli 2018)
- Eckhart Nickel, „Hysteria“ (Piper, September 2018)
- Josef Oberhollenzer, „Sültzrather“ (Folio, März 2018)
- Susanne Röckel, „Der Vogelgott“ (Jung und Jung, Februar 2018)
- Matthias Senkel, „Dunkle Zahlen“ (Matthes & Seitz Berlin, Februar 2018)
- Stephan Thome, „Gott der Barbaren“ (Suhrkamp, September 2018)
- Christina Viragh, „Eine dieser Nächte“ (Dörlemann, Februar 2018)
Ich persönlich freue mich am meisten auf das Neue von Helene Hegemann. Welches interessiert euch am meisten?