Brandenburgische Landesgeschichte

Berichte vom Neuanfang in Brandenburg nach Kriegsende 1945

Überarbeitete Ausgabe des Titels: „Brandenburgische Gemeiden kurz nach dem Kriegsende 1945“ Das Original und gleichzeitig die Vorlage dieses Buches befindet sich seit 1954 im Besitz der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam und gehört zu den besonderen Ausgaben innerhalb der Sammlung Brandenburgica. In Einzelberichten aus verschiedenen Orten Brandenburgs wird die Situation unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beschrieben. Verfasst wurden sie als Antwort auf ein Rundschreiben vom 08. November 1945, in einem Zeitraum zwischen November und Dezember des selbigen Jahres.
Das Rundschreiben wurde verfasst von Karl Demmel (14.10.1893 – nach 1952) in seiner Funktion als Leiter des Presseamtes, Kreis Ost-Havelland in Nauen, wo er zwei Jahre später als Kulturreferent tätig war. Bekannt ist Karl Demmel auch als Schriftsteller. Das Rundschreiben, dessen Wortlaut bisher nicht überliefert ist, richtete sich an Bürgermeister und Gemeindevorsteher. Den Antworten ist allerdings zu entnehmen, dass Kriegsverluste, die Versorgungslage sowie der Zustand der Wirtschaft und Verwaltung erfragt wurde. Die Berichte sind teilweise mit Namen und Funktion unterzeichnet worden, aber manche bleiben auch anonym und undatiert.