Die Hügelgrab-Jenseitsgöttin Hel

Die Götter der Germanen - Band 26

von

Die Reihe

Die achtzigbändige Reihe „Die Götter der Germanen“ stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.
Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.
Daneben werden auch jeweils Möglichkeiten gezeigt, was eine solche alte Religion für die heutige Zeit bedeuten kann – schließlich ist eine Religion zu einem großen Teil stets der Versuch, die Welt und die Möglichkeiten der Menschen in ihr zu beschreiben.

Das Buch

Hel ist die gefürchtete Herrin des Totenreiches – sie ist halb schwarz und halb hellhäutig und reitet auf einem Wolf und benutzt eine Schlange als Zaumzeug.
Doch sie ist auch die Wiederzeugungs-Geliebte und die Wiedergeburts-Mutter der Toten.
In der Gestalt der Hel konzentrieren sich alle Jenseitsvorstellungen der Germanen von der Bestattung in einem Hügelgrab über den Met der ewigen Jugend bis hin zu dem allabendlichen Tod und der allmorgendlichen Wiedergeburt des ehemaligen Sonnengott-Göttervaters Tyr. Daher ist das Verständnis des Wesens der Hel einer der wichtigsten Schlüssel zum Verstehen der germanischen Religion und vor allem der Göttinnen und Riesinnen, die so gut wie alle auch mit den Vorgängen im Jenseits verbunden sind.