Im 6. Jahrhundert n. Chr. erlebt das Römische Reich seine letzte Blüte. Es war ein finales Aufflackern vergangenen Glanzes nach dem Niedergang des Weströmischen Reiches ein Jahrhundert zuvor.
Zu verdanken war das dem letzten bedeutenden römischen Kaiser: Justinian (reg. 527-568). Er machte sich nicht nur einen Namen durch seine Eroberungen in Italien und Nordafrika, sondern vor allem durch die spektakulären Monumente, die er bauen ließ, wie die Hagia Sophia im heutigen Istanbul oder San Vitale in Ravenna. So glänzend nach außen, so krisengeschüttelt war seine Herrschaft im Inneren. Religiöse Spannungen unter den Christen, ein Ausbruch der Pest und Aufstände stellten den Kaiser auf die Probe.
Peter Heather erzählt eine erstaunliche Erfolgsgeschichte: Trotz innenpolitischer Krise und militärischem Desaster macht Justinian Byzanz zum »zweiten Rom«. Seine Regierungszeit markiert eine wichtige Übergangsphase vom antiken Imperium Romanum zum Byzantinischen Reich des Mittelalters.
- Veröffentlicht am Mittwoch 13. November 2024 von wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG)
- ISBN: 9783806238921
- 528 Seiten
- Genre: Antike, Geschichte, Sachbücher, Vor- und Frühgeschichte