Sie war trug stets dunkle Kleider und große Sonnenbrillen, trank viel, und schrieb bissige, gesellschaftskritische Kurzgeschichten im renommierten New Yorker. Maeve Brennan war eine exzentrische Persönlichkeit. Mit Holly Golightly in hat Truman Capote ihr in Breakfast at Tiffany’s ein Denkmal gesetzt. Diese Biographie zeichnet das Leben einer einzigartigen Frau nach, die an ihrem Ruhm schließlich zerbrach und deren Bücher zu Unrecht in Vergessenheit gerieten.
Maeve Brennan war eine gefeierte Autorin in den USA der fünfziger und sechziger Jahre. Sie schrieb Kolumnen und Storys über die dekadenten Verhältnisse der reichen Oberschicht, einsame Ehefrauen, arme Haushälterinnen, abgehalfterte Künstler, über große und kleine Verzweiflung: zynisch, doch immer auch mit Mitgefühl und Witz. Ihre spitze Feder und ihr Auftreten machten sie zu einem Star der New Yorker Gesellschaft. Doch als ihr Ruhm verblasste, lebte sie zeitweise auf der Toilette des New Yorker und trank sich um den Verstand. Michaela Karl, bekannt für ihre detailreichen und ungewöhnlichen Frauenbiographien, erzählt eindrucksvoll von einer schillernden Persönlichkeit und einem Leben zwischen Glamour und Wahnsinn.

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