Zeitblende

Fotografien von Holger Rüdel

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Der Band begleitet die erstmals 2018 gezeigte Ausstellung „Zeitblende.Fotografien von Holger Rüdel“ mit Arbeiten aus den Jahren 1968 bis 2018. Holger Rüdel begann als Schüler im Alter von 16 Jahren zu fotografieren und wurde Zeuge einer aktionsgeladenen Zeit des Aufbruchs. Er fotografierte zum Teil im Auftrag von Schüler- und Studentenzeitungen, ab 1971 – während seines Studiums der Fächer Fotografie, Geschichte und Kunstgeschichte in Hamburg – auch als freier Mitarbeiter des Magazins „Konkret“ und anderer Publikationen. Studentische Protestaktionen, die Rockerszene in Hamburg, der aufflammende Terror der „Rote Armee Fraktion“ (RAF), die Brennpunkte des Bürgerkriegs in Nordirland, das Schicksal Unterprivilegierter in Paris und die Hippieszene in Amsterdam – das waren einige der Themen, die er in den frühen 1970er Jahren mit der Kamera beobachtete. Aktuell befasst sich Holger Rüdel mit fotografischen Projekten, in denen Landschaften, Wildlife und die digitale Infrarot-Fotografie in Schwarzweiß im Mittelpunkt stehen.
Zum Inhalt dieses Kataloges: Im Hauptteil werden – überwiegend ganzseitig – prägnante Beispiele aus den Motivgruppen der Ausstellung vorgestellt. Das vollständige Bildverzeichnis ist im Anhang zu finden und dokumentiert alle 91 Fotografien des Projektes.