Mit Vollgas gegen die Natur

Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird

von

Fahrverbote für Autos, exorbitant hohe Strompreise, häufiger werdende Stromausfälle, auftürmende Kunststoffabfälle und
ansteigende Meeresspiegel. Alles Umweltkatastrophen pur und wir hilflos mittendrin. Oder ist es eher ein Märchen von der Katastrophe, das uns erzählt wird? Wenn die Stickoxidbelastung in den Kirchen und zu Hause beim Kerzenschein dramatisch
höher ist als auf den Straßen, aber dort keine Autos mehr fahren sollen, dann wissen wir, es läuft etwas falsch.

Wir sind in Deutschland, wenn auf Straßen und in Hinterhöfen bis zu einem Dutzend unterschiedliche Mülltonnen stehen. In die einen soll normaler Hausmüll, in die anderen kompostierbarer Müll, Papier, Glas, Kunststoffabfälle hineingeworfen werden jeweils dazu noch getrennt nach Stoffgemischen.

Doch wer blickt noch durch? Eine ordentliche Trennung überfordert fast jeden. Was gehört in welche Tonne? Vor allem im Sommer bestehen erhebliche Gesundheitsgefahren, wenn in der Sommerhitze die Abfälle vor sich hin faulen, die
vielfältigsten Pilzarten und Bakterien sich rasant vermehren, und Maden und Würmer sich freudig ausbreiten. Besonders schlimm ist bekanntlich »die Chemie«. Das ist Teufelszeug pur. Bei den Wörtern wie Glyphosat und Gentechnik laufen kalte
Schauer über den Rücken. Unser ökologischer Fußabdruck ist zu groß, wird uns weis gemacht. Der Mensch schadet dem empfindlichen blauen Planeten. Und es hagelt demzufolge Verbote: tut dies nicht, tut das nicht, tut jenes nicht! Fast hätten
sogar die schönen bunten Luftballons dran glauben müssen. Die EU wollte sie verbieten, weil sie so schädlich für die Umwelt seien.

Doch was stimmt tatsächlich? Denn fest steht: Allzu häufig wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. In diesem Buch vom Sinn und Unsinn ökologischer Geschichten untersuchen wir in 36 Kapiteln, was ist sinnvoll und was nicht und liefern handfeste
Argumente. Und hinter vielen verbergen sich handfeste Überraschungen.