Trump – beobachtet

Eine Strukturanalyse der Präsidentschaft Donald Trumps

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Die bisherige Auseinandersetzung mit Trump wird vom Sensationalismus und der Häme der Massenmedien dominiert – und ist dazu hochmoralisch. Vorliegender Text dagegen versucht Trump in seinem ‚Eigenrecht’ zu würdigen – an die Stelle von Ablehnung bzw. Zustimmung tritt ein Interesse für die den beobachteten Konflikten zugrunde liegenden sozialen Strukturen. Der Text nimmt Trump gleichsam ernst – schließlich hat die Politik nicht zufällig auf ihn zugegriffen. Trump ist in diesem Sinne kein ‚Fehler’: es gibt Gründe für seinen Erfolg, genau wie für die massive Ablehnung, die ihm vor allem von den Massenmedien entgegenschlägt. Nicht zuletzt versucht er eine Deutung der Ohnmacht und Hilflosigkeit, die sich in der Auseinandersetzung mit Trump breitgemacht hat, und eine Antwort auf die Frage: Warum hat die Gesellschaft solche Probleme damit, auf seine Provokationen zu reagieren?