Prager Winter

Ein ganz normales Leben

von

Ein junger Mann und Bonvivant genießt das Leben: Schule schwänzen, Poker spielen, mit den Freunden in den alten Bierwirtschaften sitzen, in den Nachtklubs durchfeiern und den Mädchen nachsteigen. Mit dem Einmarsch der Nazitruppen in Prag im März 1939 ändert sich die Situation des jungen Nikolaus Martin gründlich. Der selbstbewußte junge Mann kneift erstmal die Augen zu, bekommt jedoch die Veränderungen bald zu spüren. Die Affäre mit einer jungen Kommunistin wird bald unmöglich und der Umgang mit alten Freunden gefährlich, und schließlich wird »registriert«, daß die Mutter Halbjüdin ist. Martin beschließt zu fliehen, wird jedoch beim zweiten Versuch, über die Grenze zu kommen, verraten und in das KZ Theresienstadt abtransportiert. Er überlebt dank seiner Schwester und einiger »merkwürdiger Zufälle«, von denen dieses Buch eindringlich, nachdenklich und manchmal verzweifelt komisch erzählt.