Rameaus Nichte

Roman

von

Die New Yorkerin Margaret, Ende Zwanzig, schüchtern, schön und erfolgreich, ist sich plötzlich der Liebe zu ihrem Mann, einem smarten Professor, nicht mehr sicher. Auslöser ist ein Buch aus dem 18. Jahrhundert: »Rameaus Nichte«. Während der Arbeit an der Übersetzung erkennt Margaret, daß dieser Verschnitt verschiedenster philosophischer Texte, getarnt als Éducation philosophique, eigentlich ein pornographischer Roman ist. Er reißt Margaret in Eskapaden der sinnlichen Phantasie und der realen Verwirrungen, in ein Vexierspiel aus Wunsch und Begehren. »Was für diesen Roman am meisten einnimmt, ist seine hinreißende Komik. Sie nistet in den Ritzen zwischen gesellschaftlichem Schein und privatem Sein, sie blüht auf in den kommunikativen Mißverständnissen, sie rückt die handelnden Personen ins milde Licht menschlicher Fehlbarkeit.« FRANKFURTER RUNDSCHAU