Stark wie ein Nagel

Das Buch vom stille stehenden Leben. Roman

von

Dies ist die Geschichte einer Ehe. Die Erzählung beginnt mit dem Jahr 1938 und endet drei Jahrzehnte später. Der Mann, Musiklehrer mit dem Drang zu Höherem, ist von seiner Größe ebenso überzeugt wie davon, daß die Frau dem Manne zu dienen habe. Die Frau ergibt sich der „Gewalt der Liebe“. „Prächtigste Zukunftshoffnungen“ prägen das Familienleben, doch es geht immer tiefer in die Provinz, die „entscheidenden Jahre“ verstreichen ungenützt. „Es ist alles nichts geworden“, diese Aussage steht als Fazit am Ende eines Lebens: der Weg dorthin ist gepflastert von Hoffnungen und Enttäuschungen, Gehorsam und Anpassung.