Klein, still & weiß

Roman

von

Es ist unausweichlich: Irgendwann werden sie grau, die Mütter und Väter. Die eine vergißt jeden Namen, die andere erkennt die eigenen Kinder nicht mehr. Aus einem leidenschaftlichen Schürzenjäger wird ein nörgelnder alter Mann, der in mitten von Plüschteddys lebt und nur noch Spinnen wirklich liebt.Seine Frau, von der er sich vor Jahrzehnten getrennt hat, telefoniert nachts mit ihren Töchtern, um ihnen wirre Geschichten zu erzählen. Die beiden Töchter, die sich nach der Scheidung von ihrem Vater losgesagt hatten, unterstützen nun wohl oder übel beide Eltern, damit deren Leben so lang wie möglich in gewohnten Bahnen verläuft. „Klein, still und weiß“ ist ein Roman voll absurder Vorfälle und andauernder Mißverständnisse. Erika Veld gelingt es, eine im Grunde traurige Geschichte mit unverblümter Direktheit und sehr viel Komik zu erzählen. Am Ende ist freilich allen klar: Es gibt keinen Weg zurück.