Manhattan Babylon

Roman

von

Summer in the City: Schon um sieben Uhr in der Frühe hat es 90 Grad Fahrenheit in New York, in der ganzen Stadt brechen Brände aus, und an den Straßenecken verkünden Prediger die kommende Apokalypse. In Ferdousines Zoo mit den exotischen Vögeln und Schlangen treffen ein paar verirrte Seelen aufeinander: Kate Root, Tochter eines Messerwerfers und Nichte eines berühmten Cricketspielers, einst Wahrsagerin, jetzt die Hüterin des Zoos; Anna Crow, Bauchtänzerin in einem orientalischen Schmuddellokal und Vorleserin von Gedichten. Sie liebt Willie, den puertoricanischen Zuhälter und Gelegenheitsganoven, doch der liebt am meisten seine Schuhe aus Armadilloleder. Zu ihnen stößt John Joe, frisch angekommen aus Donegal, Irland. Sein schwarzes Muttermal bringt ihn in Kontakt mit einer Sekte, die in den U-Bahn-Schächten Manhattans lebt und den Weltuntergang predigt. In einem furiosen Finale kommt es zur Verwirklichung ihrer Vision. »King Cohn« hat einen apokalyptisch-visionären Roman über die Endzeit und den Großstadtdschungel geschrieben, dessen Botschaft lauten könnte: Nur die Freaks, nur die Entrechteten und Enterbten werden dereinst diese verbrannte Erde erben.