Der gebürtige Slowene Jože Plečnik (1872-1957) war ein außergewöhnlicher Architekt und Urbanist, der mit seinem Werk zwischen den Kulturen vermittelte. Die architektonischen und urbanistischen Interventionen auf der Prager Burg und in Ljubljana, wie auch der städtebauliche Vorschlag für Split zeigen Plečniks unverkennbaren, sensiblen Umgang mit der Geschichte und dem Kontext. Auch im Zuge von Sanierungen fand Plečniks sorgfältiger Ansatz eine unverkennbare Sprache.
Diese Monografie erschließt neue Perspektiven auf das Opus des Architekten und erörtert noch unbehandelte Themen in Texten sowie Fotos und Plänen zu seinen Bauwerken. Erstmals wird hier auch die Ausstellung „Josip Plečnik – Architektur für die neue Demokratie“ dokumentiert, die der Autor und Architekt Tomáš Valena, ein ausgewiesener Plečnik-Forscher, auf der Prager Burg realisiert hat. So entsteht ein umfassendes Bild mit neuen Aspekten zum Werk von einem der spannendsten Architekten Europas, der derzeit wiederentdeckt wird.

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