Sprechverbote durchziehen unseren Alltag. Sie bestimmen, was wir sagen dürfen und was nicht. Widersetzt man sich ihnen, läuft man Gefahr, im Namen der Political Correctness als rassistisch, frauenfeindlich oder homophob gebrandmarkt zu werden. Durch das Gefühl, nicht mehr sagen zu dürfen, was man denkt, wird eine Spannung in der Gesellschaft erzeugt, die sich in einer starken Polarisierung mit Tendenz zum Extremen zeigt. In seinem Buch zeichnet der Medieninformatiker Daniel Ullrich nach, welche guten Absichten ursprünglich hinter der Political Correctness standen und es aus dem Ruder lief. Gleichzeitig deckt er anhand zahlreicher Beispiele auf, welche Auswirkungen Medienmanipulation, Framing und Filterbubbles auf unsere Meinungsbildung haben und was es dem entgegenzusetzen gilt.
- Veröffentlicht am Mittwoch 20. März 2019 von riva
- ISBN: 9783742309846
- 208 Seiten
- Genre: Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Wirtschaft