Aufgesattelt

Kassel auf dem Weg zur Fahrrradstadt

von

Viele Leute sehen in ihrem Fahrrad ein praktisches Fortbewegungsmittel.
Für immer mehr wird Fahrradfahren – und vor allem ihr Rad – aber zum
Ausdruck eines Lebensgefühls. Gerade StadtbewohnerInnen gibt es ein
Gefühl von Freiheit. Kein Wunder: Auf Fahrradwegen lassen sich völlig
neue An- und Aussichten entdecken. Und mit dem Rad lassen sich geschickt
Baustellen und Staus umfahren. Abgesehen davon trägt Fahrradfahren
natürlich auch zur sportlichen Fitness bei – und in einer reizüberfluteten Welt zur Entschleunigung.
Wie wichtig den KasselerInnen das Radfahren ist, zeigte sich auch bei der Bürgerinitiative Radentscheid,
die mehr als 20.000 Unterschriften für ihr Bürgerbegehren zur Förderung des Radverkehrs
gesammelt hat.
Die Kasseler Radfahrer, die Ulf Schaumlöffel fotografiert hat, sind so verschieden, wie ihre Fortbewegungsmittel.
Ob Hochrad, Vintage- oder HIgh Tech-Rad bis zum Liegerad – alles ist mit dabei und
das Alter der Potraitierten reicht von 9 bis 94 Jahren. Aber für alle ist das Rad auch eine Form ihrer
Selbstdarstellung und ihres Images geworden. Während es die einen es bequem oder elegant mögen,
stehen andere wiederum auf retro, cool oder sportiv.
Unter den portraitierten leidenschaftlichen RadfahrerInnen sind u. a. Museumsleiter, Uni-Professoren,
PolitikerInnen, SportlerInnen, GastronomInnen, UnternehmerInnen, StudentInnen, Models,
Leute von Nebenan – quer durch Kassels Bevölkerung.