Damals in Mühlbach

Pfeiferl schnitzen, barfuß laufen, Kirschen stehlen - Erinnerungen an meine Kindheit von 1945 bis 1959

Der Autor ist in Mühlbach am Manhartsberg geboren und hat hier, wie er schreibt „eine wunderschöne Kindheit erlebt“. Es werden die Lebensumstände in einer kleinen Gemeinde in Niederösterreich im Zeitraum 1945 bis 1962 geschildert. Dabei wird vermieden, von guten alten Zeiten zu berichten und dass damals „alles besser“ war (obwohl es so scheint). Es waren einfach „andere Zeiten“, die man mit heute nur schwer bis überhaupt nicht vergleichen kann. Seit damals hat sich die Welt stärker verändert, als in den letzten 200 Jahren davor.

Es war eine karge Zeit und die Eltern waren froh, wenn sie ihre Kinder ausreichend ernähren konnten. Es mangelte an vielem und schon Orangen waren Luxusgüter, die es (wenn überhaupt) nur zu Weihnachten gab. In der Regel hatte ein Kind zwei paar Schuhe, eines für die wärmeren Jahreszeiten (wo man aber vor allem im Sommer ohnehin zumeist barfuß herumlief) und eines für den Winter.

Es werden unter anderem die Themen Kriegsende, Schule, Freizeit & Spiele sowie Kirche & Religion aus der Sicht eines Kindes bzw. Jugendlichen beleuchtet und auch mit vielen Bildern untermalt. Das ist nicht nur für die Bewohner der Großgemeinde Hohenwarth-Mühlbach von Belang, denn „Damals in Mühlbach“ steht stellvertretend für das Leben der damaligen Zeit in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg, als die junge Zweite Republik zu leben begann.