Dampfer Titanic: Eisberg voraus

Die letzten Stunden vor der Kollision neu untersucht

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1496 Menschen verloren beim Untergang der Titanic ihr Leben. Die Unglücksursache war von Anfang an klar: Die Titanic war mit einem Eisberg kollidiert. Doch wie konnte es dazu kommen?
Zwei Untersuchungsausschüsse versuchten das bereits 1912 herauszufinden. Auf Basis dieser Protokolle untersucht Störmer die Ereignisse am 14. April 1912 und konzentriert sich dabei auf drei wesentliche Aspekte:
– Die Eiswarnungen, die am 14. April 1912 die Funkstation der Titanic erreichten: Welche dieser Eiswarnungen waren der Schiffsführung bekannt?
– Die Ereignisse während der letzten Wache von 22 Uhr abends bis zur Kollision: Die Titanic fuhr mitten durch ein Eisfeld, in dem andere Schiffe zur gleichen Zeit viele Eisberge und Treibeis sichteten. Wurde dieses Eis von der Titanic aus nicht gesehen?
– Das Ausweichmanöver als letzte Möglichkeit, die Kollision noch zu verhindern: Hier geht es neben den gegebenen Befehlen auch darum, wer auf der Brücke war. Auf allen anderen Schiffen in jenem Seegebiet zu jener Zeit waren die Kapitäne der Schiffe auf ihrer Brücke. Hat der Kapitän der Titanic wirklich geschlafen, als sein Schiff diese Region durchquerte?
Störmer präsentiert Beweisketten, die auf den Aussagen Überlebender und anderer Zeugen von 1912 basieren – und die ein anderes Bild zeichnen als in zahlreichen Büchern und Filmen festgeschrieben wurde.