Wer die Begriffe beherrscht, beherrscht die Sprache. Wer die Sprache beherrscht, beherrscht das Denken! „Wenn das Denken die Sprache korrumpiert, korrumpiert die Sprache auch das Denken.“ (George Orwell). Jedes politische System benutzt die Sprache als Herrschaftsinstrument, um durch Sprachlenkung die Meinungen zu beeinflussen und – wenn nötig – Denkverbote durchzusetzen. Eine Vielzahl von Institutionen der „westlichen Wertegemeinschaft“ wacht über den gesellschaftlich angemessenen Gebrauch der Sprache, um entweder zu fördern und zu beschönigen, oder medial wirksam zu diffamieren, z. B. als „rechts“ zu brandmarken, und damit außerhalb des politischen Diskurses zu stellen. Die Meinungs- und Bewusstseinsindustrie hat die Aufgabe den gewünschten „medialen Wertekonsens“ herzustellen. Vier der größten Nachrichtenkonzerne sorgen dafür, dass Informationen für das Volk im Sinne der „Mächtigen“ aufbereitet werden. Die Redaktionen der selbsternannten „Qualitätsmedien“ übernehmen diese Informationen in der Regel unverändert, so dass nur noch medialer „Einheitsbrei“ den Weg an die Öffentlichkeit findet. Mit der Deutungshoheit über die Begriffe finden wir unsere verlorengegangene Sprache wieder, „der Sprache, welche den Einzelnen bis in die geheimste Tiefe seines Gemüts bei Denken und Wollen begleitet und beschränkt oder beflügelt“ (Johann Gottlieb Fichte (1762 – 1814). Mit der Sprache lernen wir wieder zu denken und durch das Denken können wir wieder unsere Freiheit erlangen.
- Veröffentlicht am Donnerstag 2. Juli 2015 von Kyffhäuser-Faksimile-Verlag
- ISBN: 9783941348844
- 39 Seiten
- Genre: Lexika, Nachschlagewerke, Sachbücher